Schiestlhaus

Das Schiestlhaus empfängt dich auf einer Höhe von 2.156 Metern auf einem Plateau unterhalb des Hochschwabgipfels. Damit liegt die Schutzhütte des Österreichischen Touristenklubs in der wunderbar alpinen Natur der Nördlichen Ostalpen in der Steiermark. 

Dort in der Höhe befindest du dich in einer einzigartigen Landschaft, die vom Kalkstein geprägt ist. Das Hochschwabgebiet ist zudem die Heimat verschiedenster Tiere: vom Alpenmurmeltier über Gämsen bis hin zu Adlern. Hier kannst du einfach entspannen, auf der Terrasse sitzen und diese herrliche Umgebung betrachten. Falls dir aber doch nach mehr Aktivität ist, bietet sich natürlich der kurze Aufstieg zum Gipfel des Hochschwabs (2.277 Meter) an. Eine andere benachbarte Bergspitze ist der Ringkamp (2.153 Meter), der ebenfalls zur Hochschwabgruppe gehört. 

Eröffnet wurde das Schiestlhaus bereits im Jahr 1884. Namensgeber war der ehemalige Präsident des österreichischen Touristenklubs Dr. Leopold Schiestl. Zu Beginn hatten nur 20 Leute dort Platz zum Schlafen. Doch das hat sich seitdem dank mehrerer Erweiterungen geändert. Ende des 20. Jahrhunderts sollte dann einmal rundum renoviert werden. Doch es kam anders: Es wurde neu gebaut. Im Jahr 2005 wurde das Schiestlhaus in seinem ganz neuen modernen Gewand dann wieder eröffnet. Bei diesem Neubau handelt es sich um eine Hütte der Superlative. Schließlich steht dort in der Hochschwabgruppe nun das erste hochalpine Passivhaus. Unter solch einem Haus versteht man ein Gebäude, dessen Konzept auf Niedrigenergie beruht. Beim Schiestlhaus wurde das unter anderem mit einer speziellen Raumaufteilung und zahlreicher Solarkollektoren und -zellen realisiert. Neben der Funktionalität ist die Beton-Holz-Konstruktion mit der großen Fensterfront definitiv ein architektonischer Hingucker.