Forstinninger Sempt

Das Quellgebiet der Forstinninger Sempt ist ein erstaunlich idyllisches Areal mit mehreren Fischweihern, schmalen Wegen und mehreren Pausenbänken, nordwestlich von Forstinning unmittelbar nördlich der A94. Die Semptquelle ist Punkt 10 des Historischen Forstinninger Radlrundwegs. Im Quellbereich entdeckte man einen Schatz aus der mittleren Bronzezeit (1200 v.Chr.), der etwas 50 Spangenbarren umfasste. Diese dienten als Zahlungsmittel und dem Bronzeschmied als Rohmaterial zur Anfertigung von Waffen, Schmuck und Werkzeugen. Drei der Barren sind in einer Vitrine der Aula der Forstinninger Grundschule ausgestellt.

Kleiner Trail um den Weiher. Schön und ruhig gelegen.

Die Sempt entsteht bei Ottenhofen aus dem Zusammenfluss der Anzinger Sempt und der kürzeren Forstinninger Sempt. Sie wird stark durch Grundwasser aus der Schotterebene gespeist, so dass sie im Sommer relativ kühl mit selten über 17 °C ist, dafür gefriert sie im Winter nicht.[4]Der wichtigste Nebenfluss ist die bei Moosburg einmündende Strogen. Bei Wörth mündet die Schwillach in die Sempt. Bei Berglern wird die Sempt unter dem Mittlere-Isar-Kanal hindurchgeführt und mündet in diesen zwischen dem Ausgleichsweiher und dem Echinger Stausee.