Huppenweiher

Der Huppenweiher hat eine interessante Geschichte. Er ist eigentlich nicht natürlich, sondern aus der Abbaugrube entstanden, wo ab dem 17. Jahrhundert die sogenannte Huppererde abgebaut wurde. Huppererde ist ein weisser feuerfestem Ton, der sich als Schmelztiegel eignete und im Ofenbau Verwendung fand. Die Erde wurde in der damaligen Zeit zum grossen Teil nach Frankreich, Deutschland und Genua/Venedig ausgeführt, wo Kamin-Steine zur Ausfütterung von Feuerräumen hergestellt wurden. Diese wurden beispielsweise in Hochöfen, Glasöfen und Kanonen-Giessereien eingesetzt.
Der Abbau erfolgte bis Ende der 1940er Jahre.

Im Sommer lässt sich im obersten Teil bei frisch gemähter Wiese auch nur schwerlich die 'Einfahrt' identifizieren. Nach ein paar Metern am Waldrand entlang, schält sich jedoch dann zunehmend der Trail aus dem Grün. Der Trail lässt sich tatsächlich 'speeden', mit einem sehr steilen Schlusstück.

Im Herbst total verwachsen und kaum sichtbar! Vielleicht eher im Frühling/Sommerbesuchen!