Wander-Highlight
Am Anfang der Kirche steht ein missglücktes Attentat: Aus Dankbarkeit, einen Attentatsversuch entgangen zu sein, spendet Wilhelm I. 1861 Geld für eine neue Dankes- und Votivkirche. Auf dem höchsten Punkt im damaligen Berlin entsteht 1866 eine Kirche mit einer Backstein-Terrakottaverkleidung.
Bomben zerstören im Zweiten Weltkrieg das Dach, die Orgel, den Altar und Chorfenster. Nach Kriegsende plündern Berliner die Kirche auf der Suche nach Brennholz. Spätere Schäden im Dach werden lange nicht repariert, so ist das Gotteshaus lange in sehr schlechten Zustand. Ende der 80er Jahre beginnt die Sanierung, zunächst am Dach, mittlerweile auch im Innenraum. Seit 2002 ist die Zionskirche wieder geöffnet.
Seit Mitte der 1980 dient der Keller der Zionskirche als Treffpunkt für oppositionelle Gruppen wie den Friedens- und Umweltkreis in der Zionsgemeinde. Sie verstecken dort auch die „Umwelt-Bibliothek“ mit offiziell verbotenen Büchern und Zeitschriften zu Umwelt- und Menschenrechtsthemen.
Quelle: visitBerlin.de
31. August 2022
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