Ludwigslust: Kath. Kirche St.Helena im Schlosspark

Leider geschlossen

Die Heilige Helena, der diese Kirche (neben Sankt Andreas) geweiht ist, war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin der Große (der nach seinem Sieg an der „Milvischen Brücke“ vor Rom das Christentum als Religion anerkannte und die lange Zeit der Verfolgung mit dem „Tolerenzedikt“ von Mailand beendete). Sie hat im frühen vierten Jahrhundert eine Wallfahrt ins Heilige Land (Israel / Palästina) unternommen und von dort zahlreiche Reliquien mit nach Europa gebracht, darunter auch das "Wahre Kreuz", an dem Jesus Christus gekreuzigt worden ist. Oftmals wird sie daher mit einem Kreuz als Attribut dargestellt. Der Gedenktag von Sankt Helena im Heiligenkalender ist am 18. August.

Die neogotische Kirche mit ihrem separaten Glockenturm im Schlosspark, übte eine magische Anziehungskraft auf mich. Leider war sie nicht geöffnet. Sollte sie es sein, geht hinein.

Die kleine katholische Gemeinde der Hofmusiker (aus ganz Europa) erhielt 1803 von Herzog Friedrich Franz I. 1803 eine eigene Kirche auf der "Kircheninsel". Gewidmet der Hl. Helena (Mutter Konstantins) und seiner 1803 verstorbenen Schwiegertochter Helena Paulowna zum Gedenken. 1809 eingeweiht, löste dieser erste neogotische Kirchenbau die Welle der Neogotik aus.
Quelle:
Historischer Rundgang durch den Ludwigsluster Schlosspark.
Beilage zum "Schlosspark Ludwigslust, Ein Rundgang"

Zur Geschichte und Beschreibung:
de.wikipedia.org/wiki/St._Helena_und_Andreas_(Ludwigslust)