Jesuitenkirche am Unteren Tor
Jesuitenkirche am Unteren Tor
Wander-Highlight
Ort: Mindelheim, Unterallgäu, Allgäu, Schwaben, Bayern, Deutschland
Das Gotteshaus war einst eine Klosterkirche. Vom 17. bis 18. Jahrhundert war die Kirche ein Jesuitenkollegium, nach dessen Auflösung für kurze Zeit Klosterkirche der Malteser. Seit dem 19. Jahrhundert wird die Kirche von der Pfarrei St. Stephan von Mindelheim genutzt. Bekannt ist die Kirche durch ihre aus der Barockzeit stammende Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren.
Direkt neben der Kirche befindet sich das Untere Tor. Das ehemalige Stadttor markiert den westlichen Zugang zur Altstadt.
20. Juli 2020
1409 ließen Herzog Ulrich von Teck und seine Gemahlin
Anna von Polen eine gotische Basilika errichten und erhoben
sie zur Pfarrkirche der Stadt. Ab 1712 barocker Neubau von
Schiff und Chor unter Baumeister Valerian Brenner, 1862
bis 1865 neuromanische Ausgestaltung, die im 20. Jh. wieder
entfernt wurde. Im Zentrum seit 1962 Hochaltarretabel von
Erwin Holzbaur, das Vision und Martyrium des Hl. Stephanus
zeigt. In der Turmkapelle und der nördlichen Chorkapelle
bedeutende Epitaphien, so die Sandsteingrabplatte der Anna
von Polen und das Rotmarmorgrabmal Herzog Ulrichs von
Teck mit seiner zweiten Gemahlin Ursula von Baden.
Quelle: Stadt Mindelheim
2. April 2017
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