Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Bergisches Land
Das ca. 16 ha große NSG Murmelbachtal ist ein durch einen etwa 2 km langen Abschnitt des Murmelbachtales geprägtes Kerbtal, das vergleichsweise stark vom Menschen überprägt ist. Zu den in vergleichbaren Mittelgebirgsbachtälern üblichen Nutzungen des Fließgewässers mit Aufstau zu Hammer- und Fischteichen, die alle im Hauptschluss des Murmelbaches liegen, und Grünlandnutzung von Talhängen und Bachauen kommen im Gebiet großflächige park- und gartenartige Prägung von Gehölzflächen, verbunden z. T. mit Ziergehölz-Pflanzungen (u.a. Rhododendron), jedoch auch wertvollen, markanten Einzelbäumen, u. a. Flatterulme und Esche. Die Hainbuche ist im Gebiet überdurchschnittlich häufig. Wertvolle standorttypische Waldgesellschaften wie naturnaher Buchenwald und Eichen-Birkenwald sind in kleineren Flächenanteilen vorhanden. In der Krautschicht sind Brombeeren häufig vertreten. Hervorzuhebende Biotope von besonderem Wert sind vor allem das über weite Strecken naturnahe Fließgewässer mit besonders im Unterlauf teilweise ausgeprägter Bachaue mit krautreichem Auwald und älteren bachbegleitenden Fahlweiden am Bachoberlauf. Ferner größere Magerweidenbereiche, die teilweise quellig durchsickert sind und wertvolle Pflanzenbestände aufweisen sowie vielerorts von naturnahen Weißdornhecken und -einzelgebüschen gesäumt sind. Weiterhin kleinflächige Röhricht- und Hochstaudenvegetation auf ehemaligen Teichflächen mit Arten wie Schlank-Segge und Mädesüß. Stellenweise treten im Gebiet Neophyten wie u.a. Japan-Staudenknöterich stärker in Erscheinung.
Die Teiche sind als wertvolle Laichplätze des Grasfrosches hervorzuheben. Ein Vorkommen der Geburtshelferkröte ist wahrscheinlich erloschen. Als Entwicklungsziele für das Gebiet sind vor allem der Erhalt und die Wiederherstellung der Mager- und Feuchtgrünlandflächen durch geeignete Nutzung und Pflege einschließlich der naturnahen Hecken, die turnusmäßig zu pflegen sind, die Entwicklung standortgerechter Waldbestände durch Entnahme standortfremder Gehölze sowie auch die Rückdrängung flächiger Neophytenbestände zu nennen. Besonders erhaltenswert sind auch die stehenden Gewässer des Gebietes.
Quelle: nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/W-004
23. August 2021
Der Murmelbach, auch Marper Bach, ist ein Bach in dem Wuppertaler Stadtbezirk Barmen. Er mündet nach 3,6 Kilometer Länge bei der Heckinghauser Zollbrücke in der Wupper.Wikipedia
6. Juli 2017
Quelle in der Nähe des Vorwerk-Parks. Auf halber Strecke links ein hübscher aus der Zeit gefallener Minigolfplatz.
1. November 2018
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