Stockheimer Mühle

Gleich mehrere Mühlen gehörten zum Gut Stockheim: die sogenannte „Neue Mühle“, die „Hardieksmühle“ (beide in der Bauernschaft Oesterweg) und die Stockheimer Hausmühle, unmittelbar dem Gute gegenüber gelegen. Nicht allein Getreide wurde hier gemahlen: Historisch überliefert ist, dass die Hausmühle auch ein sogenanntes Bokemahlwerk hatte. Hierher brachten die Loxtener Bauern also Flachs und Hanf, um die Fasern mit der Kraft des Wassers brechen zu lassen. Der Anbau von Flachs und Hanf und die weitere Verarbeitung zum Leinen gehörten zu den wichtigsten Erwerbsfeldern der Versmolder Bauern.

Das gegenwärtige Mühlengebäude, ein imposanter zweigeschossiger Fachwerkbau, entstand im Jahre 1831, nachdem das vorherige Gebäude niedergebrannt war. 1867 ging Gut Stockheim einschließlich der Mühle in den Besitz des Müllers Westenhoff und eines Kompagnons über. Der neue Betreiber veräußerte weite Teile des Gutsbesitzes, die Mühle jedoch betrieb er fortan selbst. Heute wird das Anwesen zu Wohnzwecken genutzt.

Sehenswerte restaurierte Mühle

Nettes Gebäude, die alte Mühle. Allerdings gibt es außer dem Anwesen und einem Schild nicht viel zu sehen.