Schloss Kuckuckstein

Um 930 ist die Burg als Grenzfeste Böhmens gegen die Markgrafschaft Meißen entstanden. Die Herren von Bühnau, die 1408 mit Liebstadt belehnt wurden, ließen nach 1450 die Burg zum Schloss ausbauen. Welthistorische Bedeutung erlangte das Schloss durch den nächtlichen Besuch Napoleons I. am 09. September 1813, wo er einen farbigen Kupferstich seines abtrünnigen Generals Moreau durch Herausschneiden der französischen Kokarde verstümmelte und im Zorn darunter schrieb: "Dieser Verräter hat sie nicht verdient."

In den Ausläufern des Osterzgebirges, liegt hoch über dem Tal der Seidewitz, in der kleinsten sächsischen Stadt, Liebstadt, das Schloß Kuckuckstein. Abseits der üblichen Touristenpfade der Sächsichen Schweiz und doch in unmitelbarer Nähe ragt es über die bewaldeten Hänge auf. Schon die Anfahrt über Pirna, durch das malerische Seidewitztal, stellt ein unvergleichliches Erlebnis dar. Hier atmet noch Geschichte in Ihrer ursprünglichsten Form. Selbst Napoleon konnte sich diesem Flair nicht entziehen und für die Freimaurer-Loge stellt das Schloß noch heute einen Mittelpunkt ihrer Arbeit dar.

sehr schönes Schloss und schöner Blick über Liebstadt.