Salita al Marchkinkele - Cornetto di Confine / Auffahrt zum Marchkinkele

Superlative Aussicht auf die Sextner Dolomiten, befriedigender und nicht anspruchsvoller Aufstieg, lustige Abfahrt, herrlich!

Von der Silvesteralm aus führt eine ehemalige Militärstraße hinauf auf den Marchkinkele. Der Weg ist mit rund 10 Prozent Steigung auch für MTBler ohne Unterstützung machbar. Zu Beginn führt der Weg noch durch den Wald und bietet hin und wieder Schatten. Fordernd ist vor allem der anspruchsvoll zu fahrende Untergrund aus Fels und Geröll. Halsbrecherich führen zahlreiche Serpentinen an dem steilen Hang immer weiter nach oben Richtung Gipfel.
Diese Tour ist spektakulär. Ständig neue Ausblicke in die Berge und auf die faszinierend in den Berg gebaute Serpentinen-Straße. Oben am Kamm angekommen, fährt man noch eine Weile auf einer Hochebene Richtung des Gipfels. Hier trifft man keine Wanderer mehr, sondern nur noch ein paar verrückte MTBler. Keine Spur von Massentourismus weit und breit. Diese Gipfel führen ein Schattendasein in Sichtweite der vielbesuchten Dolomiten auf der anderen Seite des Pustertals.
Fazit: Schon die Auffahrt ist ein pures Vergnügen. Wer nicht vom Tal aus starten möchte, parkt mit dem Auto auf ca. 1.550 m Höhe am Wanderparkplatz Silvestertal. Von hier sind ca. 1.000 Höhenmeter zu überwinden.

Die Markinkele ist eine der östlichsten Erhebungen des großen Kamms des Casies-Gebirges, der danach in Richtung des Grenzübergangs Winnebach - Prato Drava mündet. Nur zum Wandern von Interesse, gipfelt es in einem felsigen Zahn, an dessen Basis sich einige Schutzhütten aus Stahlbeton befinden, die heute in Trümmern liegen und von der italienischen Armee in den 60er Jahren zur Verteidigung der Grenze errichtet wurden