Wander-Highlight
Der dänische Name Løvklitter (direkt übersetzt: Laubdünen) für diese bemerkenswerte Landschaft ist eine treffende Bezeichnung für ein ganz besonderes Naturphänomen. Die Dünen sind ein Ergebnis des Sandtreibens früherer Zeiten in der Gegend um den See Filsø. Der Sand war mehrere hundert Jahre Ursache großer Probleme für die Lokalbevölkerung, die vom spärlichen Ackerboden abhängig war. Der Sand bedeckte sogar ganze Wälder. Das niedrige Gebüsch, das die Dünenlandschaft bedeckt, besteht daher in Wirklichkeit aus den Baumkronen großer versandeter Eichen. Man geht also durch Baumkronen von Bäumen, die sieben oder acht Meter hoch sind, und die, trotz des vielen Sandes, imstande sind, durch die Blätter der Krone genügend Sonnenlicht zu bekommen und zu überleben. Während des Blattaustriebs im Frühling kann man beobachten, dass die Blätter an verschiedenen Tagen austreiben und so entdecken, welche der kleinen „Büsche“ zum selben Baum gehören. Die Bäume sind etwas über 200 Jahre alt.
29. August 2020
In diesem Wald sind nur noch die Kronen der Eichen sichtbar, der Rest ist versandet. Interessant 👍
13. September 2020
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