Deutschland
Baden-Württemberg
Regierungsbezirk Freiburg
Grandiose Aussicht am Kybfelsen
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Regierungsbezirk Freiburg
Grandiose Aussicht am Kybfelsen
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Südschwarzwald
Empfehle den Kybfelsensteig zum Kybfelsen hoch , entweder von dem Stadtteil Freiburg/Wiehre oder beim Bohrer am Fuß des Schauinsland
2. Dezember 2019
Die Burg auf dem Kybfelsen ist eine abgegangene Spornburg auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg.
Eine Spornburg auf dem Kybfelsen wird in der Chronik des Matthias von Neuenburg aus der Mitte des 14. Jahrhunderts erwähnt. Der Name „Kyburg“ taucht erstmals 1484 im Weistum von Kappel auf. Erbrachtes Fundmaterial aus Grabungen an der Burgstelle, in den 1920er Jahren durch O. Kantorowicz, belegen die Existenz der Anlage bereits während der Zeit der Zähringer Herrschaft im Breisgau des späten 11. bzw. frühen 12. Jahrhunderts. Lesekeramikfunde, die sich in das 12. und frühe 13. Jahrhundert datieren lassen, vervollständigen die Sicht auf den Nutzungszeitraum des befestigten Platzes. Neuere Oberflächenfunde verweisen zudem auf eine bereits frühe, zumindest temporäre bronzezeitliche Besiedlung des Felsen. Zur Frage der genauen Gründungszeit sowie der Erbauer bzw. Besitzer der Burg gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Ein Zusammenhang mit den Grafen von Kyburg, deren Herrschaftschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen, gilt heute als fraglich. Aufgrund des vorhandenen Fundmaterials wird das Ende der Burg in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angenommen.
31. Januar 2020
Als Burg Kybfelsen oder auch Kyburg bezeichnet man die minimalen Reste einer früheren Burg- oder Wehranlage, die südlich des Berggipfels Kybfelsen auf einem Felsmassiv gleichen Namens lag. Die abgelegene Lage auf rund 820 Höhenmetern an diesem Felsmassiv zwischen Günterstal und Kappel ist heute ein beliebtes Ausflugsziel, mit tollem Ausblick auf die Breisgauer Bucht und Günterstal.
Über den Ursprung der Burg und ihre Ende ist so gut wie nichts bekannt. Eine schriftliche Nennung stammt aus der Chronik des Matthias von Neuenburg aus dem 14. Jahrhundert, wo sie bereits als Ruine dargestellt wird. Ein Gemarkungsplan aus dem 18. Jahrundert verzeichnet noch ansehnliche Trümmer. In den 1920er fanden erste Grabungen statt, wo man auf Funde aus dem 12. und 13. Jahrhundert stieß. Man schließt daraus, dass die Burg wahrscheinlich schon Ende des 13. Jahrhunderts verlassen wurde. Als mögliche Bewohner gelten Verwandte der Grafen von Kyburg, ein Adelsgeschlecht, dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Wahrscheinlicher ist aber, dass es sich eher um eine zufällige Namensgleichheit handelt.
Quelle: alemannische-seiten.de/deutschland/freiburg_burg-kybfelsen.php
26. September 2021
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