Marienberg

Mit 69 Meter Höhe überragt der Marienberg die Stadt Brandenburg an der Havel. Die Bodenerhebung kann auf eine lange und vielseitige Nutzungsgeschichte zurückblicken. Es wird angenommen, dass nach dem Slawenaufstand im Jahr 983 hier oben eine Kultstätte errichtet wurde, das sogenannte Triglav. Vom 11. bis 12. Jahrhundert befand sich hier eine slawische Siedlung. Damals hieß der Marienberg noch Harlunger Berg. Später wich die Kultstätte dem Neubau der Marienkirche.

Heutzutage ist der Berg ein beliebtes Erholungsgebiet, auf dem sogar Wein angebaut wird. Hier kannst du den Ausblick über die Stadt genießen, die hoch aufragende Friedenswarte bestaunen und dich im satten Grün der Parkanlage erholen. Im Jahr 2015 war der Marienberg übrigens Teil der Bundesgartenschau.

Die Marienkirche auf dem Marienberg wurde 1161 an Stelle des wichtigsten slawischen Heiligtums des Gottes Triglaw gegründet. Mit der Reformation in der Mark Brandenburg wurde das Chorherrenstift aufgelöst und die Kirche mitsamt ihrem Besitz säkularisiert. Mit dieser Maßnahme begann der Verfall des außerhalb der Stadtmauern gelegenen Bauwerkes. 1722 ließ König Friedrich Wilhelm I. die Reste der Kirche abtragen.
Zum 25. Jahres­tag der Gründung der DDR, am 7. Oktober 1974, wurde ein neuer Turm anstelle der Bismarckwarte fertig­gestellt. Von der 32,50 m hohen Friedenswarte kann man einen wundervollen Ausblick auf die drei Stadtteile Dom, Altstadt und Neustadt genießen.

Ob Geschichte begeistert oder Aussichtspunkt suchende hier ist für alle was dabei . Ich hab den Aufstieg sehr genossen . Der Park ist vielseitig ,auch für Familien sehr gut geeignet.