Urbanus-Steig

St. Urban - der Schutzpatron der Weinberge, der Winzer und Küfer.
Der Weinheilige Urban vermischt die Überlieferung von drei Namensträgern:
1.
Der Weinheilige Urban wird als Schüler des Gallus genannt. Er soll im 7. Jahrhundert bei Heilbronn am Neckar gepredigt und den Weinbau gelehrt haben. Nach der Legende errichtete er ein Kreuz, um das sich die Weinrebe schlang. Sein Gedenktag ist der 25. Mai.
2.
Der Urpatron der Winzer und Weinberge war Papst Urban, oder Urbanus I. (lat. "der Städter"), ein Römer von vornehmer Herkunft, der die Kirche Gottes vom Jahr 222 bis 230 regierte. Die Überlieferungen über sein Leben und Wirken sind ungesichert oder legendär: Er soll eine Verordnung erlassen haben, dass der Kelch beim Abendmahl stets aus Silber oder Gold sein müsse und nur reiner Wein als Messwein zugelassen wurde. Seinem Märtyrertod wird am 19. Mai gedacht.
3.
Ein sehr volkstümlicher Urban aber war der Bischof von Langres in Frankreich, der im 4./5. Jahrhundert gelebt hat. Er soll sich vor seinen Verfolgern wochenlang im Schutze eines großen Weinstockes versteckt haben, bis er entdeckt und gemartert wurde. Auch wurde ihm die Macht über die Naturgewalten zugeschrieben. Sein Festtag war ursprünglich der 23. Januar, später der 2. April.
Quelle: Tafel beim St. Urban, Aufgang zum Urbanus-Steig

Den Urbanus-Steig kann man ohne Weiteres bis zum Ende laufen.
In Verbindung mit dem Kreuzsteig ergibt sich ein reizvoller, fast schon alpiner Steig mit reizvollen Pfaden und schönen Aussichtspunkten und Felsen.

Über einen schmalen, verwunschen Pfad geht's hoch. Der Steig lässt sich gut gehen, nur sollte man schwindelfrei sein. Belohnung gibt es in Form von fantastischen Ausblicken.