Hörder Bachquelle

Die Industrialisierung im Ruhrgebiet führte seit der Mitte des 19. Jahr-
hunderts auch in Dortmund bei einer Vielzahl der Fließgewässer zu gra-
vierenden Veränderungen. Der Lohbach wurde insgesamt nur mäßig be-
einträchtigt. Trotz der großflächigen Bebauung seines Einzugsgebietes
haben sich sein natürliches Erscheinungsbild und ursprüngliche Fließge-
wässercharakteristik überwiegend erhalten. Er wird hauptsächlich von
oberirdischem und oberflächennah abfließendem Wasser gespeist. Einge-
bettet in relativ naturbelassene Talauenbereiche bildet er auch heute
noch eine natürliche Entwässerungsachse in den Ortsteilen Berghofen,
Benninghofen und Loh. Bei einer Lauflänge von etwa 4 km umfasst sein
Einzugsgebiet bis zur Einmündung in den Hörder Bach südlich der Straße
An der Goymark ca. 5 km2
. Davon sind immerhin noch etwas über 2 km2
als natürliches Einzugsgebiet verblieben, der Rest ist infolge der Besied-
lung kanalisiert. Der Lohbach entspringt als Wasserlauf der Mittelgebirgsgewässerlandschaft zwischen Obermarkstraße und Berghofer Straße an
der Kammhöhe des Ardeygebirges im Schwerter Wald. Er entwässert mit
einigen kleineren Seitenzuläufen und dem im Bereich der Rubinstraße
zufließenden Heimatbach über den Hörder Bach in die Emscher. Im Jahre
1965 wurde die Quelle des Lohbaches in ein offenes Natursteinbauwerk
eingefasst und auf einer Tafel ihre Beziehung zum Hörder Bach nament-
lich als „Hörderbachquelle“ gewürdigt.

(whbdo.de/pdf/Benninghofen.pdf)

Gedenktafel zur Erinnerung an die Gründung dieses Bergvereins an einem symbolträchtigen Ort

Quelle des Baches, der zunächst als Lohbach nach Nordwesten fließt, wo er später zum Hördebach wird. 1965 wurde die Lohbachquelle formeller in eine offene Naturfelsenstruktur eingelassen und mit einer Bronzetafel als Hördebachquelle versehen.