Grab v. Moritz Wilhelm Döring

Moritz Wilhlm Döring; 13.02.1798 - 29.10.1856; Dichter des Bergmannsgrusses

Autor von "Der Bergmannsgruß", Erscheinungsdatum 1850 in Freiberg; Als Sohn eines Kaufmann geboren, studierte Döring nach dem Besuch der Kreuzschule in Dresden Evangelische Theologie und Philologie in Leipzig. Während seines Studiums war er 1818 Mitgründer der Leipziger Burschenschaft. Aufgrund eines Schmisses wurde er nicht zum theologischen Examen zugelassen, so dass er sein Studium auf Pädagogik und Philologie verlagerte. 1819 wurde er Kollaborator an der Kreuzschule in Dresden und 1820 Konrektor am Gymnasium in Freiberg. Nach seiner Heirat 1821 bekam er einen Sohn und vier Töchter. Zu seinem 25. Dienstjubiläum im Jahr 1845 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig.

Ich glaube das ist etwas missverständlich Sven. Der Bergmannsgruß um den es sich hier handelt ist eine Dichtung inkl. Musik von Herrn Döring. Der eigentliche Bergmannsgruß hatte seinen Ursprung wahrscheinlich schon früher.
Der Bergmannsgruß "Glück Auf" hat seinen Ursprung im erzgebirgischen Erzbergbau, wird jedoch heute allgemein im Bergbau, Hüttenwesen, in der Metallurgie und bei den Halloren verwendet. Es wird angenommen, dass der Gruß den Wunsch ausdrückt, dass der Bergmann nach seiner Schicht wieder glücklich ins Tageslicht aufsteigt. Es gibt auch eine andere Interpretation, die besagt, dass der Gruß eine Abkürzung eines Grußes ist, der dem Bergmann gewünscht wurde, um Glück und Erfolg bei der Arbeit zu haben. "Glück Auf" wird oft in Gedichten und Liedern verwendet und wurde im 18. Jahrhundert auch von Jägern, Schmieden und Fleischhackern verwendet. Der Text gibt auch einige historische Beispiele, in denen "Glück Auf" verwendet wurde.