Felsendorf Krögelstein

Das malerische Felsendorf Krögelstein in der nördlichen Fränkischen Schweiz ist in das enge Tal des Kaiserbaches eingebettet. Die Felder liegen auf den Höhen und die Wiesen im oberen und unteren Tal. Über einer schmalen Felsenschlucht unterhalb der Kirche wölbt sich der Bogen eines alten Mauerwerkes, dem Überrest der Burg der Ritter von Crogelstein. Im Juli 1523 zündeten Kriegsknechte des Schwäbischen Bundes die Burg an und legten unter den großen Wartturm vier Tonnen Pulver, die ihn aus dem Grund hoben und in den Graben stürzen liesen. Das Wahrzeichen des Dörfchens ist der „Alte Fritz“, ein 30 Meter hoher Dolomitfelsen. Zu nennen sind noch der „Schwedenfelsen“ und der „Löwenfelsen“, der die Gestalt eines liegenden Löwen hat.

Krögelstein wurde bereits ab 800 vor Christus besiedelt, was die Hügelgräber im Braunholz belegen. 1149 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als Crogelstein. Von 1149-1239 herrschten die Edelfreien von Krögelstein, vermutlich Walpoten. Bischof Heinrich von Bamberg gibt 1500 die Veste Krögelstein samt Güter an einen Dietz von Giech. 1523 wird die Burg in Schutt und Asche gelegt, um das Raubrittertum derer von Giech zu beenden. Im Jahr 1800 ist Krögelstein mit 71 Häusern das größte Pfarrdorf der Grafen von Giech. 1810 wird das Dorf bayerisch.

Krögelstein
Der kurze Abstecher lohnt sich auf alle Fälle. Eine schöne kleine Ortschaft umrahmt von beeindruckenden Felsformationen.
Vorbei an den Resten der Burgruine lohnt sich der Aufstieg zur kleinen sehenswerten Kirche in mitten des Friedhofes von Krögelstein. Von dort aus kann man dann wieder einfach auf die Hauptroute in Richtung Wonsees zurück kehren.