Wander-Highlight
Ort: Bad Köstritz, Greiz, Vogtland, Sachsen, Deutschland
Die Kirche zu Gleina wurde wahrscheinlich um 1220 bis 1250 als romanische Kapelle erbaut. Durch die Vergrößerung der Fenster nach der Reformation gewann der Innenraum an Licht. 1785 erbaute dort der Orgelbauer Christian Friedrich Poppe aus Roda eine wertvolle Spätbarockorgel, die ursprünglich aus der Schlosskapelle in Köstritz stammt. 1801 erfolgte der Umbau in die heutige Form und Ausstattung mit Kreuzaltar, Ordnung der Frauenstühle und der Empore. 1932 und 1986 wurde die Kirche durch Malerarbeiten restauriert.
Im kleinen Kirchturm hängt eine Glocke aus dem Jahr 1764, gegossen von Heinrich Friedrich Wärkherr zu Gera, mit der Inschrift der Patronin der Kirche: "Maria Eleonora Emilia, verwittibte Reußin, Gräfin und Herrin von Plauen, geborene Freyin v. Promnitz, und Heinrich VI. jüngerer Reuß Graf und Herr von Plauen. Nach sechs bangen Kriegsjahren lässt uns Gott viel Guts erfahren." Eine zweite, kleinere Glocke aus dem Jahr 1815 ist heute nicht mehr vorhanden.
5. November 2020
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