Windwurf-Erlebnispfad

Nachdem der Orkan Kyrill im Jahre 2007 verheerende Waldschäden in Mitteleuropa verursacht hatte, entschied sich die Nationalparkverwaltung oben am Falkenstein die umgestürzten Bäume nicht zu entfernen. Ganz nach dem Motto „Natur Natur sein lassen“ stellen die toten Bäume für viele Tiere und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum dar. Denn manches, was der Mensch als Naturkatastrophe wahrnimmt, ist für die Natur nur eine Zeit der Veränderung.

Immer wieder faszinierend die alten abgestorbenen Bäume

Ein Teil des Waldes nördlich des Falkensteins wurde vom Orkan Kyrill im Jahr 2007 umgeworfen und das Holz in der Entwicklungszone des Nationalparks - gemäß den gesetzlichen Übergangsvorschriften bis 2027 - entnommen. Der Windwurf wurde bis auf einen kleinen Bereich komplett aufgearbeitet. Der Windwurf-Erlebnisweg auf 1275 Metern Höhe lässt erahnen, wie sich die Fläche ohne menschlichen Eingriff entwickeln würde. Aufgeklappte Wurzelteller, Stämme und Kronen bieten unterschiedlichste Kleinlebensräume. Informationstafeln erläutern die natürliche Dynamik, die sich hier entfaltet.