Konzentrationslager Ahlem - Mahnmal

Die Geschichte dieses Lagers, das Schicksal der Inhaftierten und die Aufarbeitung in der Nachkriegszeit – hier insbesondere die Strafverfolgung – ist Mitte der 1980er Jahre umfassend dokumentiert worden.Im Jahre 1994 wurde ein Mahnmal am Ort des Außenlagers der Öffentlichkeit übergeben. In einer Gedenkstätte der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule Ahlem und dem späteren Gefängnis der Gestapo in Ahlem befindet sich eine öffentlich zugängliche Dokumentation über das Lager.de.wikipedia.org/wiki/KZ-Au%C3%9Fenlager_Hannover-Ahlem

Das Mahnmal auf dem Heisterberg ist schon lange Zeit eine Baustelle. Was vorher als Gelände des ehemaligen KZ-Ahlem im Privatbesitz eingezäunt und von dem zugänglichen Bereich getrennt war, soll nach dem Abschluss der Bauarbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auf dem Plakat am Bauzaun ist zu lesen, dass die Arbeiten im Herbst 2020 abgeschlossen sein sollen. Ein Anwohner, der nach seinen Aussagen regelmäßig dort spazieren geht, berichtet, dass dort schon lange nicht mehr bauliche Bewegungen zu registrieren sind. Alles Corona geschuldet?

Das Mahnmahl ist in seiner Gestaltung beeindruckend und berührend, aber durch die immer noch bestehende Einzäunung und die baustellenbedingten Erdhügel leider derzeit sehr in seiner Strahlkraft eingeschränkt. Die Fertigstellung der Erweiterung wäre sehr begrüßenswert.