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Handelskammer Hamburg

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Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Handelskammer Hamburg
Tipps
  • Bis zum 16. Jahrhundert trafen sich die Kaufleute am alten Alsterhafen, auf einem Platz inmitten von anderen Markthändlern, um Geschäfte abzuschließen oder Informationen auszutauschen. 1517 wurde den Kaufleuten vom Rat das Recht eingeräumt, einen Vorstand zu wählen. 1558 stellte der Hamburger Rat eine 400 Quadratmeter große Fläche als Börsenplatz am bisherigen Treffpunkt an der Trostbrücke (bereits 1266 als Platz der Geldwechsler benannt) gegenüber dem damaligen Rathaus zur Verfügung.
    Auf dem eingefriedeten und von 1577 bis 1583 um das Börsengebäude erweiterten Platz wurde vor allem mit Waren gehandelt. Die Hamburger Börse war von Beginn an eine allgemeine Börse, an der Großhandelsgeschäfte, Geld- und Wechselgeschäfte, Versicherungs- und Frachtgeschäfte sowie auch Geschäfte mit Wertpapieren abgeschlossen werden, die später eine größere Bedeutung erhielten.
    Im 17. Jahrhundert wurde der Börsenhandel geregelter. Auch der Handel nahm an Umfang zu. Einheitliche Geschäftsbedingungen wurden beschlossen, die Menge und Qualität der einzelnen Waren bestimmten. Der Handel mit Waren und mitgebrachten Proben nahm ab, stattdessen nahm der Wertpapierhandel zu und wurde 1720 vom Senat für einige Zeit verboten, da er das „Aktienfieber“ missbilligte.
    Zu Beginn des 18. Jahrhunderts trafen sich 600 Personen zu den Börsenzeiten, und um das Jahr 1830 wurden als Tagesdurchschnitt 4000 gezählt. Nachdem der Börsenhandel weiter an Bedeutung gewonnen hatte, legte die Commerz-Deputation dem Senat 1821 einen Plan zum Bau einer neuen Börse vor, die im Dezember 1841 fertiggestellt und bezogen wurde. Auch dieses Gebäude musste mehrfach erweitert werden. Hamburgs Handel hatte auch schon in diesen frühen Jahren einige Wirtschaftskrisen, die Franzosenzeit und den Großen Brand zu bestehen, bevor sie nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 sechs Wochen lang geschlossen wurde und der Handel danach einbrach.
    Unruhige Zeiten und ein Kurssturz 1927 sowie die Weltwirtschaftskrise führten 1931 zur vorübergehenden Schließung der Märkte. 1933 verlor die Börse im Nationalsozialismus ihre Selbstständigkeit. 1951 wurde der Handel mit Aktien- und Wertpapieren wiederaufgenommen. Nach der erneuten Blüte in den ersten Jahrzehnten nahm der Parketthandel einhergehend mit der technischen Entwicklung immer mehr ab, bevor er im Wertpapierbereich zugunsten des Computerhandels eingestellt wurde. Allgemeine Börse, Getreidebörse und Versicherungsbörse treffen sich jedoch auch heute noch regelmäßig auf dem Parkett.

    • 14. Mai 2018

  • Die Hamburger Börse ist eine im Jahr 1558 gegründete Börse mit Sitz in der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie ist die älteste aktive Börse Deutschlands. Unter ihrem Dach befinden sich heute vier verschiedene Einzelbörsen.Darunter ist die Hanseatische Wertpapierbörse, als älteste der acht aktiven Wertpapierbörsen in Deutschland. Zum 1. Januar 1999 schlossen sich die Vereine der Wertpapierbörsen in Hamburg und Hannover zur gemeinsamen Trägergesellschaft BÖAG Börsen AG zusammen.Die Hamburger Versicherungsbörse ist neben dem anders strukturierten und ungleich größeren Versicherungsmarkt Lloyd’s of London weltweit der einzige börsliche Marktplatz für Versicherungen und die einzige Präsenzbörse in Hamburg mit täglichem Parketthandel. Von den Warenbörsen beziehungsweise Warenterminbörsen ist noch die Getreidebörse für Preisnotierungen und als Kompetenzzentrum des Getreidehandels von Bedeutung, während von der ehemaligen Kaffeebörse nur noch das Gebäude existiert. Die Einzelbörsen sind aus der Hamburger Allgemeinen Börse hervorgegangen, die heute hauptsächlich von der Hamburger Immobilienwirtschaft genutzt wird.Als Hamburger Börse oder nur Börse wird auch das spät-klassizistische Gebäude am Adolphsplatz bezeichnet, das auf seiner Rückseite mit dem Hamburger Rathaus und dessen Innenhof, dem so genannten Ehrenhof, verbunden ist. Nach langer Planungszeit wurde diese Neue Börse am 2. Dezember 1841 von der Hamburger Börse bezogen. Das Gebäude ist ebenso Sitz der Handelskammer und ihrer Commerzbibliothek, beherbergt aber nur noch drei der Einzelbörsen, da der Zweig der Wertpapierbörse Ende 2005 neue Räumlichkeiten am Rathausmarkt bezog.Quellen und weiteres:
    de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Börse
    de.wikipedia.org/wiki/Handelskammer_Hamburg

    • 27. Januar 2018

  • Die Handelskammer, direkt mit dem Rathaus verbunden, gilt seit jeher als die heimliche Regierung der Hansestadt. Hören Sie hier den Historiker Jürgen Zimmerer zur Bedeutung der Handelskammer für die deutsche Kolonialgeschichte zwischen 1884 und 1918: audio.zeit.de/podcast/ZEIT-WISSEN-Wanderungen/8Handelskammer.mp3Foto: Niels Boeing

    • 9. August 2017

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Ort: Hamburg, Deutschland

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