Marly-le-Roi-Brücke

Schön oder nicht, daran scheiden sich die Geister. Die freitragende Bogenbrücke aus Stahlbeton mit ihren sieben Meter hohen Rundungen ist nun mal zum Wahrzeichen von Leichlingen geworden.

Weil die Straßen auf beiden Seiten der Wupper weniger erhöht werden mussten, hat sich diese kostengünstigste Konstruktion unter 40 Entwürfen durchgesetzt. Und wegen der damit verbundenen Kosten hat die Brücke es nicht auf die Denkmalliste geschafft.

Sie wird aber als erhaltenswert angesehen und war während der Sanierung 2019 wochenlang gesperrt. Immerhin scheint sie die Flutkatastrophe überstanden zu haben (im Gegensatz zur Funchalbrücke). Nur die durchhängenden Leitungen unterhalb der Brücke erinnern noch an die Nacht auf den 15. Juli.

Die heutige, 1926 erbaute Marly-le-Roi-Brücke, 1989 benannt nach der französischen Partnerstadt Marly-le-Roi, ist das sechste Brückenbauwerk an dieser Stelle seit 1597, weitere Vorgängerbauten datieren u.a. aus den Jahren 1757 und 1868.

Die markante Brücke über der Wupper ziert zahlreiche Postkarten und ist zu einem Wahrzeichen von Leichlingen geworden.
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