Hohlenpuhler Kotten

Eine kleine Bogenbrücke überquert den ehemaligen Untergraben des Hohlenpuhler Kottens. Der Standort entstand durch den Abbau des Felsmaterials für die Wehranlage (Anfang 17. Jahrhundert). Noch bis in die 1940er Jahre wurde hier gearbeitet, 1950 wurde die Ruine abgerissen. Im Gestrüpp sind Mauerreste zu finden.

"... Er trägt seinen Beinamen völlig zu Recht: Der anspruchsvolle „Erlebnisweg Wupper“, der von Wipperaue bis Friedrichstal anderthalb Kilometer lang den Wupperlauf begleitet, führt in ein einziges Öko-Idyll.
Lichter, hoher Buchenwald am Hang, dazu ein Tümpelchen und ein größerer, herrlich verwunschener Teich, das ist natürlicher Lebensraum pur. Wären da nicht im dichten Gestrüpp noch etliche Mauerreste in Felsnähe zu sehen, käme der Wanderer nie darauf, sich an den einmal namengebenden Hohlenpuhler Kotten zu erinnern. Der wurde 1683 als klassischer Doppelkotten gebaut und tat bis in die 1940er Jahre seinen Dienst. Dann folgte sein allmählicher Niedergang.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war, ziemlich zweckentfremdet, sogar einmal eine „Entlausungsanstalt“ im historischen Kotten untergebracht. Später wohnten hier vorübergehend russische und polnische Zwangsarbeiter, die in der heimischen Klingenindustrie tätig waren. Der Kotten zerfiel zunehmend, 1950 wurde seine Ruine komplett abgerissen. So blieb von ihm nur noch ein Name auf einem Straßenschild – und ein beispielhaftes Biotop dazu. ..." (rom)
solinger-tageblatt.de/solingen/kotten-seinen-namen-9460324.htmltetti.de/SOLINGEN/HOHLENPUHLERKOTTEN/st19411012.html
tetti.de/SOLINGEN/HOHLENPUHLERKOTTEN/index.html
solingen-internet.de/si-hgw/kotten2.htm