Hochkreuz

Monumentales Denkmal - Mahnmal aus der Zeit des Ersten Weltkriegs

Im Oktober 1917 errichteten die Geschwister Müller-Hoberg aus Mönchengladbach oberhalb des Nassen Dreiecks ein Kreuz aus Terrazzo. Es sollte an die Eltern erinnern, wie aus der Inschrift auf der Rückseite des Kreuzes zu entnehmen ist: „Zum Andenken an ihre Eltern Kommerzienrat Franz Müller, Theodor Müller, Hermann Müller, Clara Müller-Hoberg, Oktober 1917“. Vorn am Kreuz steht der Spruch: „Meinen Frieden gebe ich euch, meinen Frieden, den Welt nicht kennt“, ein Hinweis auf den damals andauernden Weltkrieg. Das Kreuz wurde durch Pfarrer Planckermann aus Riesenbeck eingeweiht.

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„Jedes dieser Kreuze kann seine eigene Geschichte erzählen und was Menschen bewogen hat, „ihr“ Kreuz an dieser Stelle zu errichten. (...) Diese Wegekreuze sind als sichtbare Zeichen errichtet worden und ziehen die Blicke vieler Menschen auf sich. Das Kreuz ist ein Symbol des Lebens. Es steht als ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung und will unseren Blick auf Jesus Christus richten, der den Tod überwunden hat (…). Das Kreuz gehört zu unserem Leben, so wie es im Leben Jesu dazu gehörte.
So wünsche ich mir, dass viele Menschen … die Wegekreuze aufsuchen, ob als Orte der Stille und des Atemholens vor Gott, ob als Orte der Gemeindeversammlung, des Gebetes und des Gotteslobes.“
(Textquelle: Dechant Rainald M. Ollig
in: „Wegekreuze... Sakrale Kleindenkmäler als Zeichen der Volksfrömmigkeit“)

Ein massiver Steintisch steht nebst Steinbänken unter dem Kreuz und lädt zu einer Pause ein. Den Blick auf das Nasse Dreieck kann man aufgrund des fehlenden Laubs an den Bäumen in den Wintermonaten gut genießen.