Wander-Highlight
Ort: Cölbe, Marburg-Biedenkopf, Regierungsbezirk Gießen, Hessen, Deutschland
Durch Beweidung und die damit verbundene Auslese
besonders ertragreicher Bäume mit für das Vieh
nutzbaren Früchten, wieEicheln, Bucheckern,
Holzäpfeln oder Haselnüssen,
entstanden in Mitteleuropa seit der Jungsteinzeit
bis ins Mittelalter lichte unterwuchsarme Wälder,
die von tief beasteten Hutebäumen geprägt
waren. Teile des Junkernwaldes, wie auch des gesamten
Burgwalds, wurden zur Waldweide genutzt.
Die Viehherden aus den umliegenden Dörfern, vor
allem aus Schönstadt, wurden hier eingetrieben.
Die Zuordnung der heimischen Herden mit ihren
Viehhirten zu bestimmten Waldorten war nach altem
Herkommen weitgehend festgelegt. Für die
fremden „gedingten Schweine”, die über oft sehr
weite Strecken heran getrieben wurden, musste
„Mastgeld” entrichtet werden – eine gute Einkommensquelle
für die Grundherren. Um eine nachhaltige
Bewirtschaftung zu gewährleisten, wurden die
Flächen örtlich zugeteilt und Triften abgegrenzt.
An dieser Stelle bestand eine solche Trift.
6. Februar 2021
Hier erfährst du mehr über einen Hutewald. Ein als Waldweide genutzter Wald. Eine imposante Eiche steht hier.
6. Februar 2021
Hier befinden sich zwei wirklich imposante Eichen. Eine Eiche steht direkt am Wegesrand, so dass man sich daneben stellen und fotografieren lassen kann. Da werden dann die Proportionen erst richtig deutlich...
2. März 2024
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