Wander-Highlight
Die Nenndorfer Schwefelquelle ist eine der stärksten in Europa. Das Schwefelgas drängt aus der Tiefe der Erde ans Tageslicht. In Nenndorf handelt es sich um mindestens vier und höchstens zehn Milligramm pro Liter gelöstem Schwefel.
Den Brunnentempel hatte man einst über der ersten Schwefelquelle im Kurpark errichtet.
Inzwischen ist er aufwändig restauriert worden. Über Nenndorfer Schwefelquellen ist erstmals 1546 berichtet worden. Seit 1787, als das erste Badehaus entstand, nutzt man sie zur Heilung verschiedener Beschwerden.
Quelle (badnenndorf.de)
1. September 2017
Das Gebiet, auf dem die Schwefelquellen Bad Nenndorfs zutage treten, wurde in früheren Zeiten aufgrund des üblen Geruchs „Auf dem Teuffelsdreck“ genannt. Seit jeher wurde das schwefelhaltige Wasser von Heilungssuchenden genutzt. 1777 ließ Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel die Quellen erstmals fassen. Zehn Jahre später, 1787, ließ sein Sohn Wilhelm IX., seit 1803 Kurfürst Wilhelm I., den ersten Badeschuppen errichten und gründete damit den „Schwefelbrunnen Nendorf“.Die Trinkquelle wurde erstmals 1790 mit einem Tempel überbaut, „ein artiger achteckiger mit einer Kuppel gezierter Tempel in echtem römisch-architektonischen Geschmack“. 1842/43 wurde ein neuer Brunnentempel aus Sandstein im antikisierenden Stil errichtet. Frauen in Nenndorfer Tracht schenkten hier die Trinkkuren aus.
Quelle: spurensuche.schaumburgerlandschaft.de/images/OSpaz/badnenndorf_hist/beiblatt/badnenndorf_hist-A3.pdf
27. Januar 2022
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