Koppelpoort

Der Koppelpoort, Teil der zweiten Stadtmauer (1380-1451), wurde 1427 fertiggestellt. Es ist ein kombiniertes Land- und Wassertor, wo das Wasser von der Stadt in die Eem fließt.

Der Koppelpoort wurde erstmals während der Belagerung von 1427 angegriffen. Amersfoorter Frauen warfen kochendes Bier von den Wänden und der Angriff wurde abgewehrt. Zwischen 1645 und 1778 befand sich vor dem Haupttor ein Vordertor, das möglicherweise vom Amersfoorter Baumeister Jacob van Campen entworfen wurde. Auf der Innenseite des Tores residierte unter anderem die Zakkendragersgilde in Räumen unter den geschlossenen Bögen. Als um 1840 alle Verteidigungsanlagen abgerissen wurden, drohte auch der Koppelpoort zu verschwinden. Aber das Tor blieb verschont und wurde 1886 restauriert. Mehr als hundert Jahre später, 1996-1998, wurde das Tor erneut restauriert, wobei besondere Mauerpflanzen erhalten wurden. Damit gewann Amersfoort den Europa Nostra Award, einen wichtigen Restaurierungspreis.

Sehr schönes Ensemble eines mittelalterlichen Stadtdoppeltores für den Land- und den Wasserweg nach Amersfoort.

Der Koppelpoort ist eine einzigartige Kombination aus Landtor und Wassertor, die einzige in den Niederlanden. Es stammt aus dem Jahr 1425 und ist Teil der zweiten Stadtmauer.