Maison Lhoest et l'atelier de charronnage

Dieses Haus ist eines der ältesten Wohnhäuser des Dorfes. Es stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Konzipiert für eine Adelsfamilie, umfasst das Haus die Infrastrukturen, die ein autonomes Leben ermöglichten: Gemüsegarten, Brunnen, Zisterne, Brotofen, Keller, Salzkammer, Heuboden, Zwinger und Ställe. Das Haus wurde unter anderem vom Rechtsanwalt Jules Henault (1854-1899), Bürgermeister von Fallais, bewohnt.

1933 kaufte Jules Lhoest, der letzte Stellmacher im Dorf, das Haus, um seine Stellmacherwerkstatt und Schuppen für die Holztrocknung einzurichten. Als Pionier unternahm er, seine Werkstatt durch Maschinen zu mechanisieren, die durch Getriebewellen verbunden waren, angetrieben von einem Benzinmotor, dann von einer elektrischen Maschine aus den Betrieben von Moës.

Bevor es motorisierte Fahrzeuge gab, baute und reparierte der Stellmacher alles, was rollte: Karren, Karren, Galgen, Kipper und Schubkarren. Als Fachtischler formte er auch die Kutschentüren der imposanten Vierkantbinder, die Werkzeuggriffe, Spreizer und Holzeggen. Heute pflegen Frau und Herr Willy Lhoest, Söhne des Stellmachermeisters, das Anwesen und führen regelmäßig die Werkstatt ihrer Vorfahren.
Quelle: tourisme-burdinale-mehaigne.be