Château de Huccorgne

An der Spitze der Rue de Famelette stehen Bauernhof und Schloss, seit 1878 Eigentum der Familie Collinet, die eine lange Theorie der Landbesitzer ablöste: Thiry Lardinois de Famelette im Jahr 1234; Kragen de Hosden 1441; Berlaymont de Floyon im Jahr 1558; d'Aspremont-Lynden zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Schloss Famelette entstand um einen primitiven quadratischen Bergfried aus dem 14. Jahrhundert herum. Heute ist es in spätere Gebäude eingebettet, aber optisch isoliert durch sein Dach in Form eines achteckigen Pfeils, das von einem bauchigen Kirchturm abgeschlossen wird. Das architektonische Ensemble ist wunderschön. Es umfasst das Schloss, den Bauernhof, seine Scheune und seine Nebengebäude. Die Gebäude sind aus Kalksteinschutt gebaut. Stürze, Schwellen sowie Tür- und Fensterpfosten sind ebenfalls aus geschliffenem Kalkstein.

Bauernhof und Scheune stammen aus den Jahren 1563-1564. Die monumentale Scheune – eine der größten in Wallonien – hat ihren ursprünglichen Rahmen bewahrt.

Heute kein Vieh mehr in den Ställen, die den Hof umgeben. Tatsächlich von der Landwirtschaft zur Kultur: Sie wurden zum Dauerausstellungszentrum des Naturparks umgebaut und beherbergen vor allem eine beeindruckende Sammlung von Kirchenhähnen aus dem 12. bis 20. Jahrhundert.