Wander-Highlight
Ort: Gransee, Oberhavel, Ruppiner Seenland, Brandenburg, Deutschland
Schloss Meseberg ist das Gästehaus der Bundesregierung. Es wurde 2007 von der Messerschmitt-Stiftung für 1 Euro für 20 Jahre lang an die Bundesregierung vermietet. Mehr über die Stiftung hier de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Stiftung
29. April 2018
Die Geschichte von Schloss Meseberg kann man hier nachlesen: de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Meseberg
29. April 2018
Schloss Meseberg ist ein Barockschloss in Brandenburg aus dem 18. Jahrhundert. Es wird als Gästehaus der deutschen Bundesregierung genutzt und liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Berlin in Meseberg, einem Ortsteil der Stadt Gransee mit 150 Einwohnern. Das Anwesen liegt direkt am östlichsten Zipfel des Huwenowsees.
Graf Hermann von Wartensleben ließ ab 1736 das heutige Schloss errichten, nachdem das alte Herrenhaus in Meseberg im März 1721 abgebrannt war.
Zu den späteren Eigentümern gehörte der Herausgeber der Vossischen Zeitung, Carl Robert Lessing. Er kaufte 1883 das Anwesen für seinen Sohn Gotthold Ephraim Lessing d. J. (1861–1919), für den 1919 im Park ein Mausoleum erbaut wurde. In seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg bezeichnete Fontane Meseberg als „Zauberschloss“.
Bei der weiteren Ausgestaltung des Anwesens spielte die Familie Lessing eine gewichtige Rolle.
1945 wurde das Anwesen entschädigungslos enteignet. Die von der Roten Armee geplante Sprengung des Schlosses konnte durch den Bürgermeister Franz Rhode verhindert werden. In den folgenden Jahrzehnten waren im Schloss ein Lebensmittelgeschäft, ein Kindergarten, das Gemeindebüro und andere Einrichtungen untergebracht. Nach der Wende verfiel Schloss Meseberg – das nicht an die Eigentümer zurückgegeben wurde –, bis die Messerschmitt Stiftung das baufällige Anwesen 1995 ohne konkretes Nutzungskonzept erwarb. Mit dem Regierungsumzug zur Jahrtausendwende ergab sich der Bedarf nach einem neuen Bundesgästehaus bei Berlin statt des zuvor genutzten Bundesgästehauses auf dem Petersberg. Schloss, Garten und Park wurden von der Stiftung nach den Maßstäben der Denkmalpflege restauriert. Die Stiftung, die dafür rund 25 Mio. Euro aufwendete, überließ 2004 der Bundesregierung die Nutzung des Schlosses für zunächst 20 Jahre zum symbolischen Mietpreis von 1 Euro. Die Bundesregierung investierte weitere 13 Mio. Euro für Sicherheits- und Kommunikationstechnik und kommt auch für die laufenden Unterhaltungskosten auf.
Quelle : de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Meseberg
18. Dezember 2020
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