Wander-Highlight
Am Kaitzbach entlang geht es in östlicher Richtung aus dem Dorf hinaus. Grasende Ziegen untermalen den idyllisch ländlichen Charme. Bereits im Mittelalter wurde dem Bach eine besondere Bedeutung zugesprochen. So speiste er den Wassergraben der Dresdner Stadt- und Befestigungsmauer. Während der Schlacht um Dresden im Jahr 1813 galten die weitläufigen Wiesen und Hänge des Kaitzgrunds als wertvolle strategische Lager und waren daher stark umkämpft. Der schmale Fußweg wird von uralten Weiden gesäumt, die an Erlkönigs Töchter erinnern. Direkt am Bach treffen wir auf eine steinerne Echse, die zum Wasserkunstweg „Mnemosyne“ gehört. 1994 wurde der Weg zur Erinnerung an den Kaitzbach, welcher mit der industriellen Entwicklung mehr und mehr aus dem Stadtbild verdrängt wurde, von der Dresdner Sezession 89 gestaltet. Mittlerweile erstreckt er sich über die ganze Länge des Kaitzbachs, von der ummauerten Quelle in Kleinnaundorf bis in die innere Altstadt hinein. Links vom Weg breitet sich ein Wiesenhang hinauf zur Höhe, Schafe weiden unter hohen Bäumen. Rechts erstreckt sich ein Sumpfbiotop. Das Tal ist als Flächennaturdenkmal gekennzeichnet. Beim Überschreiten der Brücke fällt der Blick auf die Jagdsäule mit den Kurschwertern und der Jahreszahl 1751. Sie diente der Kennzeichnung der Bachüberquerung bei Hofjagden und begrenzte das höfische Jagdgebiet.
18. Mai 2021
Ein kurzes Stück zwischen Dorfkern Altmockritz und dem Naturbad Mockritz darf sich hier der kleine Bach uneingefasst entfalten. Auf der Nordseite des Bachs gibt es ein kleine Gehege für allerlei Ziegen und Schafe. Das Ufer ist hier seicht und auch für spielende Kinder gut zugänglich.
14. Februar 2022
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