Ritterstein Nr. 157: "Axershäuschen 1824 - 1951"

Dies ist einer der über 300 Rittersteine des PWV. Er steht gut erkennbar an einer Wegkreuzung ganz in der Nähe der Landstraße 504 (Kaiserslautern – Waldleiningen).

Der Ritterstein „weist auf ein Wohngebäude hin, das im Jahr 1824 vom ehemaligen Brunnenmacher Christian Axer aus Kaiserslautern errichtet und im Jahr 1951 abgerissen wurde. Neben dem Axershäuschen ist auch das nahegelegene Axertal nach dem Brunnenmacher benannt. [...] Die klimatischen Verhältnisse erschwerten ihm [Christian Axer] allerdings seine Arbeit mit dem Vieh, was zu einer erfolglosen Land- und Viehwirtschaft führte. [...]
Seit 1951 ist das ehemalige Axersche Gebiet Teil der Wasserschutzzone der oberen Lauter. Aus dieser erhalten die Einwohner der Stadt Kaiserslautern seitdem ihr Trinkwasser (Eitelmann 2005, S. 125). Der Ritterstein steht [deshalb] seit 1995 [außerhalb] der Umzäunung des Wasserschutzgebiets am Wanderweg, also nicht mehr am Standort des Axerschen Anwesens.“
Quelle (wörtlich zitiert): kuladig.de/Objektansicht/KLD-283476

Im Hungerbrunnental stand früher ein Wohnhaus von Axer aus Kaiserslautern, er war Brunnenmacher. Das Tal war rauh und Axer hatte mit Land- und Viehwirtschaft weniger Erfolg. Der Staat kaufte das Anwesen und 1951 wurde es abgerissen, da das Gelände zur Wasserschutzzone gehört, Kaiserslautern liefert von hier ein Teil des Trinkwassers. Zur Erinnerung an Axer steht dieser Ritterstein, der vom PWV gepflegt und instand gehalten wird.