Wander-Highlight
Das eigentlich nicht winterharte, imposante Brasilianische Mammutblatt, auch Riesen-Rhabarber genannt, wächst hier seit vielen Jahren am Wegesrand, in etwas geschützter Lage im Eichtalpark.
Hoffentlich können wir es hier noch viele weitere Jahre bewundern.
27. August 2023
Gunnera manicata stammt aus dem südlichen Brasilien und Kolumbien, wo die Pflanzen an sumpfigen Standorten der Gebirge, an Bachrändern, Quellmooren und in Nebelwäldern vorkommen.
Es sind laubabwerfende Pflanzen, die ein kriechendes, sich locker verzweigendes, schenkeldickes Rhizom mit 1 oder mehreren terminalen Sprossen bilden.
Ältere Pflanzen bilden Horste mit zahlreichen Sprossen und können im Laufe der Zeit mehrere Meter weiter "wandern".
Die Laubblätter sind rund bis nierenförmig, 1,5–2 m im Durchmesser, gelappt, randständig gezähnt, unterseits mit Stacheln auf den Nerven und zahlreichen kräftigen Stacheln am Blattstiel.
Die Blütenstände sind 1–2 m lange, konische, steife, gerade, reich mit Seitenästen versehene, grünlich-braune oder rostrote Rispen mit tausenden von kleinen Blüten.
Die Seitenäste der Rispe sind länger als 15 cm (im Gegensatz zur ähnlichen G. tinctoria (Molina) Mierb. mit Seitenästen < 10 cm).
Später bilden sich kugelige, etwas fleischige, rot-grüne, 2–3 mm große Früchte.
Das Brasilianische Mammutblatt ist seit 1867 in Mitteleuropa in Kultur.(Quelle: tropengarten.de)
16. Juni 2022
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