Wander-Highlight
Welches Frankfurter Kind kennt ihn nicht: den Struwwelpeter. Ein im 19. Jahrhundert geschriebenes Kinderbuch des Arztes Heinrich Hoffmann, das aus heutiger Sicht gar nicht so pädagogisch wertvoll ist, sehrwohl aber ein bedeutendes Kulturgut.
1985 erschuf die Bildhauerin Franziska Lenz-Gerharz ihm zu Ehren diese wenig beachtete Bronzestatue, die leider manchmal mit einem Mülleimer verwechselt wird.
6. Oktober 2017
Viele Geschichten des Kinderbuches kann man auf dem Denkmal wiederfinden - an einige möchte man sich heute lieber gar nicht mehr so richtig erinnern.
14. März 2021
"An den Händen beiden/ ließ er sich nicht schneiden / seine Nägel fast ein Jahr. / Kämmen ließ er nicht sein Haar"- fast jeder kennt den Kinderbuchklassiker vom Struwwelpeter.
Dieser und andere Figuren aus dem Bilderbuch wurden von der Bildhauerin Franziska Lenz-Gerharz in einem Bronzebrunnen an der Frankfurter Hauptwache verewigt.
Der Struwwelpeter hat in Frankfurt eine ganz besondere Bedeutung. Der Psychiater Heinrich Hoffmann erfand ihn im 19. Jahrhundert und schuf eine überspitzt pädagogisch- moralische Geschichtensammlung mit satirischen Momenten. Dabei geht es vor allem um ungehorsame Kinder, die nicht auf ihre Eltern hören und denen deshalb Unheil widerfährt. Und so weinen nicht nur im Buch die Katzen Minz und Maunz bittere Tränen über den Ungehorsam des in Flammen aufgegangenen Paulinchens, sondern auch in dem von Lenz-Gerharz geschaffenen Brunnen.
Quelle: kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page162.html?id=17
29. Juni 2021
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