St Gilles

Zwei Episoden aus dem Leben des Heiligen wurden speziell für die Verehrung und Ikonographie des Volkes ausgewählt: die wundersame Hirschkuh mit dem Pfeil, das Attribut des Heiligen und die Sünde von König Karl, die dank der Gebete des Heiligen Abtes vergeben wurde.
Saint Gilles wird als Beschützer der Seefahrer, Bauern und Hirten angerufen. Wie es auch Wahnsinn, Panik und nächtliche Ängste besänftigte.
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Die Legende besagt, dass Gilles (oder Aegidius) in Griechenland (oder zumindest in eine griechische Familie) geboren wurde und in der spirituellen Schule des berühmten Heiligen Cäsar von Arles (gest. 542) ausgebildet wurde. In dem Wunsch nach großer Einsamkeit zog er sich an die Mündung der Rhône zurück, an einen Ort, an dem wilde Tiere umschwärmten, ein „Balsam“. Der Herr bot ihm ein Reh an, von dem er Milch trinken konnte.
Der Gotenkönig Flavius jagte in diesem Wald und wollte das Reh fangen; aber sie fand Zuflucht in der Nähe des Heiligen hinter dicken Dickichten, die die Jäger nicht durchqueren konnten; doch schoss der König in Begleitung des Bischofs einen Pfeil, der Gilles’ Hand (oder Reh?) erreichte. Vor dem Wunder bot der König dem Einsiedler viele Geschenke an, der sie alle ablehnte; dennoch akzeptierte er den Bau einer Abtei, deren Abt er werden sollte.
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