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Ein "Einmann Bunker"

Ein "Einmann Bunker"

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Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Die beliebtesten Radtouren zu Ein "Einmann Bunker"
Tipps
  • Einmannbunker, oft auch Splitterschutzzellen genannt, sind mittlerweile selten gewordene Zeugen des 2. Weltkrieges.
    Dabei wurden sie ursprünglich zu Tausenden dort aufgestellt, wo einzelne Personen in der Nähe keinen geeigneten Schutzraum aufsuchen konnten. Die kleinen Schutzanlagen wurden beispielsweise auf dem Gelände von Fabriken errichtet, wo sich Beobachtungsstandorte in der Nähe wichtiger Werke oder bei wichtigen Maschinen befanden.
    Auch in militärischen Anlagen, in Polizeikasernen, bei Bahnanlagen, aber auch im öffentlichen Raum, so am Rande großer Plätze, fanden sich solche Schutzzellen.
    Einmannbunker konnten sowohl aus Beton, als auch aus Panzerblech gefertigt sein.
    Bekannt sind diese Kleinbunker unter ganz verschiedenen Bezeichnungen: Beobachtungsbunker, Einmannbunker, Einzelschutzraum, Einmannluftschutzbunker oder Splitterschutzzelle1.
    Die Form kann gelegentlich einem Zuckerhut ähneln und deshalb findet sich auch diese etwas saloppe Begriffsbezeichnung für Kleinbunker entsprechender Gestalt.
    In den Richtlinien zum Bau von Splitterschutzzellen von 1943 finden sich genaue Erläuterungen zur Funktion dieser Kleinst-Bunker:
    „...Splitterschutzzellen dienen dem Aufenthalt eines oder mehrerer Beobachtungsposten während eines Luftangriffs. Sie schützen gegen Splitter von Sprengbomben, Volltreffer von Kleinst-Abwurfmunition und Bautrümmer...“.
    Im Laufe des Krieges ging die Nutzung dieser Einmannbunker, auf Grund der immer schwerer werdenden Bombenangriffe, deutlich zurück, da die Schutzwirkung bei derartigen Angriffen sehr zu wünschen übrig ließ.
    Dieser dürfte etwa zwischen 1939 und 1943 an der Bahnstrecke aufgestellt worden sein und diente wohl einem Bahnangestellten als Zufluchtsort und Beobachtungsbunker, z.B. bei Fliegerangriffen.
    Hersteller solcher Splitterschutzzellen waren beispielsweise die Krefelder Betonwerke, Firma DYWIDAG oder die Leonard Moll Betonwerke.

    • 25. April 2022

  • Ein Rätsel für mich warum ausgerechnet dort ein Betonklotz aufgestellt wurde. Wir können uns glücklich schätzen, dass dieses Relikt aus der Vergangenheit nicht mehr genutzt wird!

    • 25. Juni 2021

  • zum Schutz vor Bombenangriffen wurden mehrere dieser Bunker entlang der Erzbahntrasse geschaffen. Heute Erinnerung an eine schreckliche Zeit, die nie mehr zurückkehren darf.

    • 26. Juli 2023

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