Atelier Segantini

Das von Segantini selbst entworfene Atelier ist eine kleinformatige hölzerne Nachbildung dessen, was der Engadiner Pavillon auf der Pariser Weltausstellung 1900 sein sollte: ein Rundbau von 70 Metern Durchmesser, den der Künstler selbst entworfen hat. Die Wände des Pavillons sollten eine gigantische, 220 Meter lange bildliche Darstellung der Bergeller und Engadiner Landschaft enthalten.

Das Atelier von Giovanni Segantini liegt im Bergdorf Maloja, wo der anerkannte Künstler von 1894 bis zu seinem Tode wohnte. Das Studio, das sich direkt gegenüber vom Hotel Schweizerhaus auf dem Pfad zum Belvedere Aussichtsturm befindet, ist ein kleiner, kreisförmiger Bau vor dem Familienchalet der Segantinis. Von Segantini selbst entworfen, ist das Studio mit seinen 70 Metern Durchmesser eine originalgetreue Holznachbildung des für die Pariser Weltausstellung 1900 gebauten Engadin-Pavillons. Es war vorgesehen, ein immenses Landschaftsgemälde des Bergells und Engadins auf seiner 220 Meter langen Wand zu zeigen. Auch wenn dieses Projekt unvollendet blieb, inspirierte es Segantini zur Schaffung seines alpinen Triptychons. Dieses dreiteilige Werk, das den künstlerischen Höhepunkt Segantinis markiert, kann heute im Segantini Museum in St. Moritz bewundert werden.

Maloja wird nicht nur, aber besonders Kunstfans gefallen: Hier lebte einst der Künstler Giovanni Segantini mit seiner Familie. Sein Atelier beherbergt heute immer wechselnde Ausstellungen. Ein Muss, wenn man in dem Engadiner Dorf zu Besuch ist!