Ehrenmal "Nobel-Rondell"

Eine Besonderheit auf dem alten Göttinger Stadtfriedhof ist das „Nobelrondell“ am kleinen Teich – eine Gedenkstätte für die immerhin acht Nobelpreisträger, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, darunter Otto Hahn, Max Planck Max Born, David Hilbert und Friedrich Wöhler.
Der Stadtfriedhof als ein Ort der Ruhe und Besinnung, aber auch Ensemble gärtnerischer, architektonischer und bildhauerischer Gestaltung lohnt ganz sicher einen Besuch.Quelle: HolidayCheck

Insgesamt 44 Nobelpreisträger hatten oder haben Beziehungen zur Göttinger Georg-August-Universität, die damit weltweit einen Spitzenplatz belegt. Begründet ist diese hohe Zahl vor allem in der Blüte der Naturwissenschaften, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Wissenschaftler aus aller Welt nach Göttingen zog. Ihre letzte Ruhe haben auf dem Göttinger Stadtfriedhof immerhin acht Nobelpreisträger gefunden, die an dieser Stelle besonders geehrt werden. Um dieser acht Wissenschaftler besonders zu gedenken, wurde aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums des Göttinger Stadtfriedhofs das Ehrenmal errichtet. Seine Gestaltung basiert auf einer Idee von Hans Otto Arnold, der die Form des Gauß'schen Siebzehnecks vorschlug, dessen Konstruktion allein mit Zirkelschlag und Lineal erstmalig dem neuzehnjährigen Carl Friedrich Gauß gelungen war.Quelle: Göttingen Denkmale

Das Ehrenmal wurde durch Spenden finanziert , entworfen und geplant vom Hans Otto Arnold vom Arbeitskreis Friedhofskultur, die Umsetzung wurde durch die Göttinger Steinmetz-Innung realisiert. Verschiedene Stadtbusse halten an der Haltestelle Jheringstraße, der Weg zum Rondell ist beschildert.