La Pedrera

Auftraggeber waren der Geschäftsmann Pere Milà i Camps und seine Frau Roser Segimon i Artells, gebürtige Reuserin und Witwe des wohlhabenden Inders Josep Guardiola i Grau.[1] Zu dieser Zeit war es sehr umstritten wegen der kühnen Wellenformen der Steinfassade und des gedrehten Schmiedeeisens, das seine Balkone und Fenster schmückt, die größtenteils von Josep Maria Jujol entworfen wurden, der auch einige der niedrigen Stuckdecken entwarf.

Architektonisch gilt es als innovatives Werk, da es eine Struktur aus Säulen und Böden ohne tragende Wände hat. Ebenso ist die komplett aus Stein gefertigte Fassade selbsttragend, das heißt, sie darf keine Belastungen durch die Bepflanzung tragen. Ein weiteres innovatives Element war der Bau der Tiefgarage.

Es wurde 1984 von der UNESCO wegen seines herausragenden universellen Wertes zum Weltkulturerbe erklärt.[2] Seit 2013 ist es der Sitz der Fundació Catalunya La Pedrera, [3] die die verschiedenen Ausstellungen und Aktivitäten verwaltet, die dort stattfinden, und Besuche im Gebäude.[4]

Casa Milà, auch bekannt als "La Pedrera", ist ein modernistisches Gebäude am Passeig de Gràcia in Barcelona, an der Ecke mit der Carrer de Provença. Es war das letzte von Antoni Gaudí entworfene Bauvorhaben und wurde zwischen 1906 und 1912 erbaut.

La Pedrera oder auch der der Steinbruch wegen der ungewöhnlichen Bauweise genannt ist Gaudis letztes Bauwerk, bevor er sich der Sagrada Familia widmete. Der Höhepunkt ist das Dach mit seinen Schornsteinen die an Star Wars erinnern.