St.-Willehad-Kirche Leck

Als Baudatum wird aktuell die Zeit um 1150 angegeben. Aus dieser Gründungszeit gibt es im Bauwerk noch einige Bauteile, wie zum Beispiel das Nordportal.
Der Kirchturm wurde erst im 19ten Jahrhundert errichtet.

Sehr schöne und sehenswerte historische Kirche.

Die St. Willehad-Kirche in ihrer heutigen Erscheinung ist ein rechteckiger Saalbau mit neugotischem Westturm und einem Vorhaus im Süden.
Errichtet wurde die Kirche um 1150 als romanischer Bau am höchsten Punkt des ursprünglichen Hafenortes Leck. Der Grundbestand dieses ursprünglichen Baues bildet zwei Drittel des heutigen Kirchenschiffes. Bei der Erweiterung der Kirche im Jahr 1807 gingen der eingezogene Chor und die halbrunde Apsis verloren.
Der alte Turm aus dem 16. Jahrhundert brannte 1872 durch das Feuer in einer nahegelegenen Speckbraterei ab. Der neugotische Neubau wurde 1875 vollendet.Die Kirche beherbergt einen Schnitzaltar aus der Werkstatt von Claus Berg aus dem Jahr 1520.
In der Passionszeit zwischen Aschermittwoch und Ostern wird der Altar geschlossen und man sieht ein großes Bild – „Ostertanz“ – des Dresdener Künstlers Werner Juza aus den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Von Wernder Juza stammt auch das Abendsmahlsbild am Altar sowie ein Bilderzyklus zur Bergpredigt an der Empore der Kirche. Dieser Bilderzyklus ergänzte die älteren Emblemmalereien der Empore.
Der Seiteneingang auf der Nordseite der St. Willehad-Kirche ist tagsüber in der Regel zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet.offene-kirche-nf.de/st-willehad-leck