Sankt-Salvator-Basilika Prüm/Eifel

Die Sankt-Salvator-Basilika steht in Prüm, einer Stadt in der Westeifel.

721 gründete die fränkische Edle Bertrada auf ihren Besitzungen an der Prüm ein Kloster mit Mönchen aus Echternach. 752 erfolgte eine zweite Gründung durch König Pippin, der eine Enkelin der Erstgründerin geheiratet hatte, mit Mönchen aus Meaux bei Paris, die nach der Regel des heiligen Benedikt lebten.

1222 wurde das Kloster Mittelpunkt eines selbständigen Fürstentums, das 1576 vom Kurfürsten von Trier annektiert wurde. Abtsverwalter war fortan der Kurfürst und Erzbischof von Trier. Seit 1721 erfolgte der Neubau der Abteigebäude. Im Rahmen der napoleonischen Säkularisation wurde die Abtei 1802 endgültig aufgehoben.

Prüm, das zunächst zur Urpfarrei Rommersheim gehörte, wurde seit der Mitte des 15. Jahrhunderts vom Marienstift seelsorglich betreut. Das Marienstift war 1016 vom Prümer Abt Urold gegründet worden. Die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. (Quelle :Wikipedia)

Die Kirche Sankt Salvator – also Jesus Christus, dem Erlöser geweiht – in der Stadt Prüm trägt den päpstlichen Ehrentitel "Basilika". Als Abteikirche der – seinerzeit reichsunmittelbaren – Abtei Prüm hatte sie schon seit langen Zeiten große Bedeutung, was sich auch in einer wertvollen Reliquienschenkung dokumentiert: Die "Sandalen Christi".
Wir neuzeitlichen Menschen mögen vielleicht heutzutage über eine solche Reliquie – und vor allem die Bedeutung, die man ihr damals beimaß – milde lächeln, aber im Mittelalter hatte der Besitz derselben eine große Außenwirkung und trug ganz erheblich zur Anziehungskraft des Wallfahrtszieles Prüm bei, ähnlich wie später beispielsweise der "Heilige Rock" in Trier.

Die Besichtigung der Basilika fiel heute wegen großer Restauration aus. Aber von außen drumherum ist sie schon sehr imposant. Auf dem Vorplatz wird auch alles umgebaut.