komoot
  • Entdecken
  • Routenplaner
  • Features
Entdecken
Ausflugsziele
Deutschland
Hamburg

Hulbe-Haus, Hamburg

Hulbe-Haus, Hamburg

Wander-Highlight

145 von 162 Wandernden empfehlen das

Wanderungen anzeigen
  • Tour planen
  • Änderungen vorschlagen
loading

Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Hulbe-Haus, Hamburg
Tipps
  • "Das Hulbe-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in Hamburg, Mönckebergstraße 21, das unter Denkmalschutz steht. Es wurde 1910–1911 nach Entwurf des Hamburger Architekten Henry Grell (1870–1937) erbaut und ist nach seinem Bauherrn benannt, dem Buchbinder und Leder-Kunsthandwerker Georg Hulbe.

    Das Hulbe-Haus, ursprünglich das "neue Hulbe-Haus" genannt, hatte bereits seit 1889 im Stadtteil St. Georg in der Lindenstraße 43/47 einen Vorgängerbau. Dort war die große Werkstatt untergebracht und gleichzeitig gab es Ausstellungsräume für "interessante Kollektiv-Ausstellungen hervorragender Künstler". Die Ausstellungsfläche des "Kunstgewerbehauses Hulbe" in St. Georg hatte 500 m² Boden- und 1300 m² Wandfläche. [1] Auch das Ladengeschäft im Hamburger Hof am Jungfernstieg Nr. 26 diente Künstlern als Ausstellungsplattform.

    Hulbe ließ in der Mönckebergstraße das Gebäude als Standort seines Kunsthandwerk-Geschäftes, das auch als Kunstgewerbehaus Hulbe firmierte, direkt neben der St.-Petri-Kirche bauen. In der Bebauung der Mönckebergstraße wollte er mit diesem Bau einen städtebaulichen Akzent zwischen den Kontorhäusern setzen. Der Bau greift die architektonischen Formen der niederländischen Renaissance auf und somit auch die Tradition der nordischen Seestädte.

    Von der Erbengemeinschaft Georg Hulbes („G. Hulbe Testament“) ging das Haus in den 1930er Jahren an die A. Voss Verwaltungsgesellschaft in der Bramfelder Straße 140–152 (Margarinefabrik) und in den 1960er Jahren an die "Alfred Voss-Erben" über, die in Hamburg im Sinne von Alfred Voss als Mäzenaten bekannt sind. Im Erdgeschoss wurde die Ladenfläche an das „Haus der Technik“ von Hugo Sonnenberg vermietet.[2] Das Haus wurde später an den Wirtschaftsprüfer Otto Gellert, den Generalbevollmächtigten der Alfred Voss-Erben[3], verkauft.

    Auf dem Dach des Hauses ist eine Kogge aus vergoldetem Kupferblech montiert, ein Wahrzeichen der Hanse und Hulbes Firmensignet. Diese Kogge beinhaltete Dokumente aus der Bauzeit und musste zusammen mit anderen Teilen des Hauses nach einem schweren Sturm 1978 restauriert werden. Nach den Arbeiten wurden die Dokumente an das Museum für Kunst und Gewerbe übergeben. Aktuell wird das Haus von der Firma Thomas i Punkt, einem Geschäft für Mode und Skateboardausrüstung, genutzt."
    Quelle & weitere Infos unter: de.wikipedia.org/wiki/Hulbe-Haus

    • 3. April 2018

  • Nach der Choleraepidemie von 1892 beschloss der Senat unter Johann Georg Mönckeberg den Abriss des Gängeviertels in der östlichen Altstadt und eine großzügige Neugestaltung. Die Einkaufsstraße wurde am 26. Oktober 1909 eingeweiht, ein Jahr nach dem Tod des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters und Namensgebers Johann Georg Mönckeberg. Der Verlauf der Straße entspricht dem des U-Bahntunnels der U3, der in offener Bauweise errichtet wurde.

    Ein architektonischer Solitär entstand neben der Petrikirche mit dem Hulbehaus (Mönckebergstraße 21), das die Formensprache der niederländischen Renaissance spielerisch übernahm; sein Architekt war Henry Grell. Der umfangreiche Bauschmuck setzte nach dem Willen des Bauherrn und Hauseigentümers Georg Hulbe ein architektonisches Zeichen gegen die gerade in seiner Nachbarschaft emporwachsenden Kontorhäuser, es ist reich ornamentiert und mit einem Rundturm versehen. Ein Fries wurde an einer Hausecke angebracht, der unter anderem einen von einem Narren geführten Esel, auf welchem ein Mönch reitet, zeigt. Historiker deuten die spöttische Darstellung als „in Stein gemeißelte Rache“ von Hulbe am Bruder des damaligen Bürgermeisters Mönckeberg, mit dem er einen Rechtsstreit geführt hatte. (Ein Mönch befand sich im Wappen der Familie Mönckeberg.) Im Jahr 1998 wurde das Haus umfassend saniert, wobei in der als Kogge gestalteten Wetterfahne Dokumente von Hulbe gefunden wurden, die seitdem im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen sind.

    Quelle:
    hamburg.de/moenckebergstrasse
    de.wikipedia.org/wiki/Mönckebergstraße

    • 1. August 2018

  • Georg Hulbe (* 27. September 1851 in Kiel; † 16. November 1917 in Hamburg; vollständiger Name: Georg Ernst Friedrich Hulbe) war ein deutscher Buchbinder und Leder-Kunsthandwerker zur Zeit des Historismus und des Jugendstils in Hamburg.
    Das Hulbe-Haus in der 1908 neu angelegten Mönckebergstraße in Hamburgs Innenstadt ließ er sich 1910 als eigenes neues „Kunstgewerbehaus“ direkt unterhalb der Petrikirche 1910 von dem Architekten Henry Grell (1870–1937) bauen. Es diente nicht nur als Verkaufsstätte für eigene und fremde kunsthandwerkliche Produkte, sondern auch als Raum für Kunstausstellungen. Das Haus mit seiner besonderen Fassadengestaltung und Dachlandschaft wurde bekrönt von einer vergoldeten Kogge, dem Signet Hulbes, das man auch als Meisterstempel auf vielen seiner Werke findet. Hulbe war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832.

    • 14. Mai 2018

Meld dich kostenlos bei komoot an, um 7 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.

loading

Ort: Hamburg, Deutschland

Meistbesucht im
  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
  • Jun
  • Jul
  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Wetter - Hamburg
loading