Wander-Highlight
Die Wettiner, das bedeutende sächsische Adelsgeschlecht, nannten sich nach ihrer Stammburg Wettin, die sich 20 Kilometer nordwestlich von Halle befindet. Die Kurwürde hatte dieses Geschlecht im Jahre 1423 durch Friedrich den Streitbaren (1370-1428) erlangt. Die Teilung der sächsischen Herrschaft in die ernestinische und die albertinische Linie erfolgte auf Wunsch des Kurfürsten Ernst von Sachsen (1441-1486), des Vaters von Friedrich dem Weisen und Johann dem Beständigen, am 11. November 1485. Da er den Teilungsvorschlag einbrachte, durfte sein jüngerer Bruder Albrecht (1443-1500) seine Herrschaftsgebiete zuerst wählen. Dieser entschied sich für den meißnisch-osterländischen Teil mit Dresden und Leipzig. Ernst, Inhaber des Kurkreises Wittenberg, erhielt Thüringen und die fränkischen Besitzungen. Das an Silbererz reiche Bergrevier um Schneeberg, schlesische und niederlausitzische Gebiete sowie das Hochstift Meißen blieben unter gemeinsamer Verwaltung.Quelle: kleio.org
11. Oktober 2021
Als ein Wahrzeichen der 800-jährigen Herrschaft in der Mark Meißen und in Erinnerung an die deutsche Reichsregierung 1871 sowie an die Wurzener Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg bilden dieser Obelisk im Besonderen und der Wettinerplatz als Standort im Allgemeinen wichtige Mosaiksteine im großen Geschichtsbild der Domstadt.
Die Plaketten mit den Köpfen der Wettiner sind nach dem Wiederaufbau seitenverkehrt angebracht worden.
8. Juni 2019
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