Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Oderwiesen Neurüdnitz
Der Ort Zollbrücke entstand erst nach der Oderregulierung. Im Jahr 1755 errichteten erste Siedler eine Holzbrücke über die Oder und verlangten für das Überqueren der Brücke Zoll. Der entstehende Ort wurde nach der Brücke benannt. 1806 zerstörte ein Eishochwasser die Brücke. Sie wurde baufällig und durch eine Fähre ersetzt, die im Jahr 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt wurde. Die Deichscharte verblieb als Öffnung und wurde zum Wahrzeichen des Hochwasserschutzes im Oderbruch.
Das Hochwasser im Jahr 1997 beschädigte Zollbrücke schwer. Nach der Flut wurde der Deich in Höhe des Dammmeisterhauses um rund sechs Meter in Richtung Oder verlegt. Bei den Bauarbeiten musste die alte Deichscharte entfernt werden. Es entstand eine neue Scharte, deren Sohle mit Eisen bewehrt und mit einem Spezialbeton ausgegossen wurde. Die Seitenwände erhielten eine Verblendung mit Klinkern und ein Geländer. An dieser Stelle ist der Deich einen Meter höher als der bislang gemessene Hochwasserstand von 9,55 m über NN am 22. März 1940.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Zollbr%C3%BCcke
26. Oktober 2021
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