Hilgerkapelle

Die Hilgerkapelle im Stil des Spätbarock wurde im Zuge der Berchtesgadener Gegenreformation unter Fürstprobst Julius Heinrich von Rehlungen-Radau 1725 erbaut. Früherer hieß die Kirche Maria Dorfen - sie ist Maria geweiht.

Das älteste und wertvollste Stück am Altar, vielleicht in der ganzen Kapelle ist das Altarbild. Es dürfte aus der Zeit der Kapellenerbauung stammen, ist also älter als der Altar selbst. Es stellt die Gottesmutter von Maria Dorfen dar. Dorfen an der Isen in Oberbayern war zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine weitbekannte Wallfahrt, damals berühmter als Altötting. Unsere Fürstpropstei hatte in Wasentegernbach bei Dorfen einen Besitz; daher die nähere Bekanntschaft mit Maria Dorfen und darum kam wohl auch das Bild der Dorfener Muttergottes in die Hilgerkapelle nach Berchtesgaden.