Kasteel Keppel

Um den mittelalterlichen Bergfried wurde eine Burg errichtet (ca. 1300), die sich bis zum 16. Jahrhundert kaum veränderte. Nach dem Krieg verfiel die Burg zwischen 1582 und 1609 und der Wiederaufbau begann 1609. Im Jahr 1612 erhielt der Stadtbaumeister Willem van Bommel aus Emmerik den Auftrag, das Schloss komplett neu aufzubauen. Er nutzte Abbruchmaterial der noch vorhandenen Mauern. Nach 1614 wurde der eindrucksvolle Renaissancegiebel an die Seitenwände des Tores angesetzt. Diese Arbeiten wurden um 1620 abgeschlossen. Zwischen 1743 und 1750 wurde die Anlage im hinteren Bereich durch Baumeister Gerrit Ravenschot aus Zutphen erweitert, der den Entwurf bereits 1729 entworfen hatte. Im Jahr 1780 wurde das Torhaus umfassend verändert. Schließlich wurden im Jahr 1850 die Rückseite der IJssel und die Hallenflügel verbunden, wodurch der Bau endgültig abgeschlossen war.

Die Burg Keppel erlebte im Mittelalter viele Kriegshandlungen; insbesondere während des Achtzigjährigen Krieges. Im Jahr 1581 wurde die Burg von den Staaten belagert und erobert. Frederik van Pallandt, Sohn von Johan van Pallandt und Elisabeth van Voorst en Keppel, startete einen Monat später erneut einen Gegenangriff und eroberte die Burg zurück. Im September 1582 griffen die Staaten zum zweiten Mal an. Dies musste aufgrund der großen Mengen an Schießpulver vorsichtig erfolgen, und sie stürmten die Burg auf altmodische Weise und zerstörten die Burg gründlich. 1665, nach dem Wiederaufbau, übernahm der Münsteraner Bischof Bernhard von Galen (besser bekannt als Bommen Berend) die Burg, räumte die Burg 1666 und ließ anschließend die Verteidigungsanlagen rund um die Burg abbauen. Im Jahr 1672, Louis Nach dem Holländischen Krieg kamen für die Burg ruhige Zeiten.

(nl.wikipedia.org/wiki/Kasteel_Keppel)

Das Schloss Keppel aus dem 14. Jahrhundert wurde 1510 in einem Krieg zwischen Philipp von Burgund und Karl von Egmond nahezu komplett zerstört. Es wurde daraufhin 1582 wieder aufgebaut. 1615 wurden die Bauarbeiten beendet. Heute wird das Schloss von einem Nachkommen des Eigentümers aus dem 14. Jahrhundert, Van Pallant, bewohnt.

Bitte beachten Sie: Die Burg ist besetzt und nicht zugänglich. Der Schwan ist das Helmschild (Erkennungszeichen am Ritterhelm) der Burg. Bewundern Sie auch das Wappen und die große Glocke. Gegenüber der Auffahrt befindet sich die Dorfpumpe.