Blick auf Burg Monschau

Die Burg Monschau wurde vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Anlage erweitert und von mächtigen Ringmauern und Wällen umschlossen. Diese nahezu uneinnehmbare Festung der Grafen von Jülich wurde 1543 von Kaiser Karl V. mit schwerer Artillerie belagert und schließlich eingenommen, die Stadt geplündert. Die Burg wurde nur restauriert, um die Wetteranlage der Unterburg zu erweitern. Die Franzosen beschlagnahmten das Schloss als Volksgut und verkauften es. Den privaten Eigentümern gelang es jedoch nicht, die weitläufige Anlage instand zu halten. Sie ließen 1836/37 die Dächer abbrechen, um von der Gebäudesteuer befreit zu werden. Die Burg verfiel schnell in Trümmer. Erst um die Jahrhundertwende versuchte die Provinz, den Niedergang aufzuhalten. Das Schloss wurde gesichert, repariert und renoviert. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Westflügel von einer Jugendherberge besetzt. So bleibt das Schloss Monschau als „Jugendschloss“ lebendig und einladend. Christo hat es 1971 sogar eingepackt, und es ist ein Highlight von Monschau, wenn Schloss und Stadt beleuchtet sind. Im Sommer wird der Innenhof des Schlosses zur stimmungsvollen Kulisse für die „Monschauer Festspiele“. Dann verwandeln die Auftritte renommierter Künstler und renommierter Orchester die Festung in ein wahres Mekka für Musikfans. Im Schloss befindet sich eine Jugendherberge. Aus diesem Grund kann das Gebäude leider nicht besichtigt werden. Aber auch ein Besuch im Innenhof und der fantastische Ausblick auf die Stadt lohnen sich!

Die Burg Monschau entstand vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Anlage ausgebaut und von mächtigen Ringmauern und Wehrgängen eingeschlossen. Diese fast uneinnehmbare Festung der mächtigen Jülicher Grafen wurde 1543 von Kaiser Karl V. mit schwerem Geschütz belagert und schließlich eingenommen, die Stadt geplündert. Die Burg wurde nur noch ausgebessert, um die Wehranlage der unteren Burg zu erweitern. Die Franzosen zogen die Burg als Nationalgut ein und verkauften sie. Die privaten Eigentümer konnten die weitläufige Anlage jedoch nicht halten. Sie ließen 1836/37 die Dächer abtragen, um von der Gebäudesteuer befreit zu werden. So verfiel die Burg rasch zur Ruine. Erst mit der Jahrhundertwende versuchte die Provinz, dem Verfall Einhalt zu gebieten. Die Burg wurde gesichert, instand gesetzt und erneuert. Nach dem Ersten Weltkrieg zog eine Jugendherberge in den Westflügel ein. So bleibt die Burg Monschau als "Jugendburg" lebendig und einladend.

Sehr schöner Ansicht auf die Burg Monschau.
Bei der Burg Monschau handelt es sich um eine Höhenburg, sie befindet sich also auf einer natürlichen Anhöhe. Diese Anhöhe steht in dem Ort Monschau südlich der Städteregion Aachen.

Geschichte

Erstmal urkundlich erwähnt wurde die Burg 1217 und Mitte des 14. Jahrhunderts wurde sie ausgebaut, mit Ringmauern und Wehrgängen, sodass sie den Grafen von Jülich als Festung dienen konnte. Trotz der beachtlichen Verteidigungsanlagen, wurde die Burg 1543 von Kaiser Karl V. eingenommen und mitsamt der Stadt ausgeplündert.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde sie schließlich von den Franzosen verkauft, da diese sie als Nationalgut eingezogen hatten. Um der Gebäudesteuer aus dem Weg zu gehen, trugen die damaligen Privatbesitzer die Dächer der Burg ab, weshalb die Burg dem Verfall ausgesetzt war und bald zu einer Ruine wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie schließlich von der Verwaltung der Rheinprovinz ausgebessert und gesichert, sodass der Westflügel nach dem Ersten Weltkrieg als Jugendherberge dienen konnte.

Heute ist sie nicht nur eine Jugendherberge, im Sommer wird auch der Innenhof der Burg für Konzerte, Orchester und Opern verwendet, das Ganze steht unter dem Motto „Monschau Klassik“.
Quelle:
eifelfuehrer.de/touristische-ziele/burgen-und-schloesser/burg-monschau.html