Alter Grenzstein

Der hier gezeigte Grenzstein bei Pillmersreuth markiert die Grenze des Fürstbistums Bamberg und der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth. Da die Grenzen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts häufig zu Grenzstreitigkeiten führten, wurden deshalb im Laufe der Zeit auffällige, mit Wappen verzierte Grenzsteine gesetzt. Übrig sind davon nur noch wenige stark verwitterte Wappensteine, die auf der einen Seite den Bamberger Löwen, auf der anderen ein Hohenzollernwappen oder den preußischen Adler zeigen.
Quelle: pillmersreuth.de/gesch.htm

Unser Weg „Zum alten Grenzstein“ führt uns zurück ins Jahr 1686: Im Thronbachtal erahnt man auf dem betagten Stein die Wappen des Hochstifts Bamberg und der Markgrafschaft Bayreuth. Was sich für uns nach einer einfachen Gebietsgrenze anhört, war viel mehr: Der Stein trennte katholisches von evangelischem Land! Und noch bis heute lässt sich der alte Grenzverlauf an der jeweils überwiegenden Konfession der Dorfbewohner ablesen.

Der hier stehende Grenzstein besteht aus Sandstein und stammt aus dem Jahr 1686. Auf der einen Seite ist das Wappen des Hochstifts Bamberg, auf der anderen das der Markgrafschaft Bayreuth zu sehen. Somit trennte der Stein auch katholisches und evangelisches Gebiet.

1982 wurde der Stein zur Restaurierung gebracht und tauchte erst 1986 wieder auf - im Heimatmuseum der Stadt Naila. Nach einigem Hin und Her zwischen den Städten Naila und Schwarzenbach am Wald wurde der Stein wieder an seinem alten Ort aufgestellt