Eschbacher Rutschbrunnen

In der Pfalz sollte die 1000-Jahrfeier im Rahmen des 10. Musikfests des Central-Musik-Vereins am 9. und 10. August in Landau stattfinden. Für den 11. August war ein Umzug der Vereine mit Musik, Gesang und Volksspielen hoch auf die "Eschbacher Schlossruine" mit einem Abschlussfeuerwerk am Abend geplant - die Eschbacher Partie. Das Festkomitee organisierte zur Fahrt nach Eschbach und zurück mehrere Leiterwagen. Am Nachmittag des 11. August hatten sich dann ca. 20.000 menschen auf der Madenburg versammelt, um mitteinander zu feiern. Ein Sturm drängte allerdings nur wenig später die Feiernden wieder hinunter in den Ort. So verwandelte sich die Eschbacher Partie zu einer Rutschpartie, die sich schnell herumsprach und in Bildern und Geschichten festgehalten wurde - und später auch im Rutschbrunnen.

Schöner Brunnen mit dem Motiv der Madenburg und rutschenden Menschen

Dieser schöne Brunnen steht in Eschbach, einer Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz.
- er wurde 1993 zum Gedenken an ein ganz besonderes Ereignis vom Bildhauer Burghard Knauf erbautGeschichte zum Brunnen:
1843 sollte in ganz Deutschland der Vertrag von Verdun (843) gefeiert werden. In der Pfalz sollte diese 1000-Jahrfeier in Landau stattfinden. In Eschbach war ein Umzug und eine Feier auf die "Madenburg" geplant, die "Eschbacher Partie". Als die Teilnehmer auf der "Madenburg" gefeiert haben, zwang ein aufziehender Strum zum Aufbruch ins Dorf zurück. Aus der "Eschbacher Partie" wurde eine "Rutschpartie".Bekannt ist "Eschbach" auch für seine insgesamt 38 lebensgroße Esel-Plastiken, die von verschiedenen Künstlern bemalt/gestaltet wurden Über Eschbach "thront" die Burgruine "Madenburg". deren adligen Besitzer im
15. Jahrhundert der Ritter- und Turniergesellschaft „mit dem Esel“ angehörten. Die Eschbacher waren Untertanen der „Eselsritter“ und da