Konventskirche St. Cäcilia

Bereits 1460 wurde mit dem Bau der Konventskirche St. Cäcilia begonnen, bereits am 17. Oktober 1461 weihte der Weihbischof Heinrich von Vennekamp den Altar. Im Jahr 1703 wurde das Gebäude durch einen Brand vollständig zerstört, der Wiederaufbau erfolgte 1713–1737 in barocken Formen. 1802 wurde das Kloster aufgehoben, 1806 ging das Gebäude in den Besitz der Pfarrgemeinde St. Cyriakus über, ab 1847 wurde die Kirche als Krankenhaus genutzt. Ein Bombenangriff am 2. März 1945 zerstörte Dach und Gewölbe vollständig. Nach der Wiederherstellung 1945–1948 konnte die Kirche am 11. September 1948 erneut geweiht werden. Weitere Renovierungen (Glockentürmchen 1992, grundlegende Veränderung des Innenraums 2010–2013) führten zum heutigen Erscheinungsbild der Konventskirche

Besichtigung der Konventkirche ist vor allem am Wochenende möglich, dann wird der Zutritt über den Heimatverein ermöglicht. Dessen kleines Museum ist liebevoll gestaltet und ehrenamtliche Mitarbeiter stehen für Auskünfte zur Verfügung. Die Kirche, mehr eine Kapelle, ist ein schönes Beispiel für den „Crossover“ von alter Architektur, bürgerlicher Kirchenbaukunst und neuzeitlicher Rennovierung. Lohnenswert ist ein Besuch der recht seltenen Konzerte und natürlich der Gottesdienste.

Die Bilder des Highlights zeigen zwei Hülser Kirchen. Die große am Markt ist nicht die Konventkirche St. Cäcilia, sondern St. Cyriakus.